Mäuschen-Meeting

Nette Erwärmung in Gruppen aller Art, insbesondere Supervisionsgruppen, in denen schon ein wenig Freude an Gruppenspielen herrscht.

Vorgehensweise

Die Regisseurin erklärt, sie habe gesehen, wie den Taschen aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer jeweils ein kleines Mäuschen entschlüpft sei und bittet die Teilnehmer, in die Rolle des Mäuschens zu gehen, das offenbar in letzter Zeit als blinder Passagier in ihrer Tasche mitgereist sei. Die »Mäuse« werden gebeten, miteinander in Kontakt zu treten, sich zu begrüßen und sich über ihre Erfahrungen der letzten Zeit auszutauschen.

Nach angemessener Zeit, wenn sich die Dynamik abschwächt, werden die »Mäuse« aufgefordert, sich einen guten Platz zu suchen, an dem sie gut geschützt dem weiteren Geschehen folgen können. Wenn alle »Mäuse« einen solchen Platz gefunden haben, werden die Teilnehmerinnen gebeten, die Rolle »Mäuschen« wieder abzulegen und sich wieder an ihre Plätze zu begeben.

In der anschließenden Integrationspahse werden die Gruppenmitglieder zunächst um ein Rollenfeedback gebeten, danach werden die individuellen und gemeinsamen Erkenntnisse und Anregungen gesammelt.

Erweiterung

Möglich ist es dann natürlich auch, die Teilnehmer zum Abschluß der Veranstaltung wieder in die »Mäuschen«-Rolle wechseln und ein Resümee ihrer Beobachtungen ziehen zu lassen.

Wirkweise

Typisches »Zeugenspiel«, bei dem persönliches Handeln aus einer Fremdperspektive heraus betrachtet wird.

Ulf Klein 2009/10/18 10:51

psychodrama/erwaermung/maeuschen-meeting.txt · Zuletzt geändert: 2009/10/18 10:52 von ulf
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